Die Nutzungsdauer auf Facebook und Instagram sinkt – und das nicht nur ein bisschen. Meta-CEO Mark Zuckerberg hat jetzt selbst vor Gericht zugegeben, dass Nutzer weniger Zeit in den beiden Plattformen verbringen. Das ist nicht nur eine spannende News aus der Social-Media-Welt – sondern ein echtes Warnsignal für alle, die Content auf Facebook und Instagram veröffentlichen.
Denn wenn die Verweildauer sinkt, dann bedeutet das weniger Sichtbarkeit, weniger Engagement – und letztlich auch weniger Erfolg für Dein Social Media Marketing.
Facebook und Instagram Nutzungsdauer: Was Zuckerberg jetzt verrät
Zugegeben: Es ist selten, dass Meta-Chef Zuckerberg wirklich tiefe Einblicke in interne Kennzahlen gibt. Doch während eines laufenden Gerichtsverfahrens gegen die US-Wettbewerbsbehörde FTC kam nun ans Licht:
„Die Zeit, die Nutzer auf Facebook und Instagram verbringen, ist bedeutend zurückgegangen“, so Zuckerberg. Viele User würden mittlerweile lieber Messenger-Apps für direkte Kommunikation nutzen.
Diese Aussage ist deshalb so besonders, weil Meta seit 2016 keine offiziellen Zahlen zur Facebook und Instagram Nutzungsdauer mehr veröffentlicht hat. Damals lag die tägliche Verweildauer noch bei über 50 Minuten. Heute? Ganz andere Dimensionen.
Nutzungsdauer im Vergleich: TikTok übernimmt die Führung
Laut einer Analyse von Guggenheim Partners (Daten via Apptopia) verbringen US-Nutzer aktuell:
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108 Minuten pro Tag auf TikTok
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63 Minuten auf Facebook
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48 Minuten auf Instagram
Und damit liegt TikTok fast doppelt so hoch wie Facebook – und sogar weit über Instagram. Für Marketer bedeutet das: Wer auf TikTok aktiv ist, bekommt deutlich mehr Screentime geschenkt.
Warum das Thema Nutzungsdauer so wichtig für Dich ist
Die Nutzungsdauer auf Facebook und Instagram ist nicht nur eine Zahl. Sie entscheidet über:
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Sichtbarkeit im Algorithmus
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Reichweite Deiner Inhalte
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Performance Deiner Werbeanzeigen
Weniger Zeit = weniger Chancen, mit Deinen Inhalten sichtbar zu werden. Gerade organischer Content verliert dadurch massiv an Wirkung. Selbst Reels, die durch KI-Empfehlungen mehr gepusht wurden, konnten den Rückgang nicht stoppen.
Zuckerbergs ungewöhnlicher Gedanke: Ein Social-Media-Neustart?
In seiner Aussage verriet Zuckerberg auch eine kuriose Idee: Nutzer könnten ihre „Social Graphs“ – also Freundeslisten und Seiten, denen sie folgen – löschen und komplett neu starten, um Facebook wieder relevanter zu machen.
Denn viele Feeds sind mit alten Verbindungen, uninteressanten Seiten und Karteileichen gefüllt. Eine Art „Frühjahrsputz“ könnte helfen, wieder mehr persönliche Relevanz zu schaffen – und damit vielleicht auch wieder für mehr Nutzungsdauer sorgen.
Fazit: So solltest Du jetzt auf die sinkende Facebook und Instagram Nutzungsdauer reagieren
Wenn Du weiterhin auf Facebook und Instagram setzt, dann solltest Du:
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Kürzer und pointierter posten
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Inhalte emotionalisieren – z. B. durch Storytelling
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Deine Zielgruppe besser analysieren
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Cross-Postings auf Plattformen wie TikTok, Pinterest oder LinkedIn erwägen
Denn eines ist klar: Die Spielregeln haben sich geändert – und wer seine Strategie nicht anpasst, bleibt im Schatten der Algorithmen stecken.